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Das da! (Michi)

8,18  / kg

Produkt enthält: 0,55 kg

SKU HA.001-1 Dieses Brot ist verfügbar:

4,50 

inkl. 7 % MwSt.

“Das da!” ist ein backhefefreies Dinkelbrot mit 67% Dinkelvollkornmehl, 33% Dinkelmehl der Type 1050 und den drei Ölsaaten Leinsaat, Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen. Wir stellen “Das da!” mit zwei riesigen Fermentvorstufen nach französischem Vorbild her (Pâte fermentée und Levain pateux). Beide Vorteige basieren auf unserer eigenen Fruchthefe. Es erschien uns charmant, in ein kompaktes Brot mit hohem Vollkornanteil zwei feine Vorstufen unserer westlichen Nachbarn zu packen. Der Mix macht’s.

Beschreibung und Zutaten

Warum Das da!?

Weil mein Brüderchen ein Scherzkeks ist. Michi – eigentlich Michael – ist mein einziger und liebster Bruder. Er meinte, dass doch eh die meisten Kunden einfach sagten, dass sie “das da” gerne hätten; warum ich dann nicht einfach mal ein Brot so nennen würde? Da hat er nicht unrecht, obwohl ich ganz erstaunt bin, wie gut unsere Kunden die Namen der Brote mittlerweile kennen.
Ein paar Worte zu Michi: Ich habe den besten, verlässlichsten, hilfsbereitesten Bruder der Welt. Unser Vater nennte ihn einmal “Sauknochen”, weil er den Schabernack nicht lassen kann und immer mindestens drei Schalks im Nacken hat. Wir wohnen in einem, Zweifamilienhaus. Wenn ich abends müde meine Wäsche ansetze und die Kellertreppe hochschlurfe, brüllt einer “PENG!” – ich falle vor Schreck fast um und kann sicher sein, dass es mein Brüderchen ist. “Dann haste noch was vom Abend Schwesterchen, wenn Du jetzt wieder wach bist.” Danke, Michi. Echt.
Als kleine Schwester hatte ich es nicht leicht mit ihm. Waren unsere Eltern eingeladen und er sollte auch mich aufpassen, ließ er mich tanzen. Manchmal. Das bedeutete: Er warf mit den echten englischen Darts (die mit der Bleispitze!) unserer Eltern nach mein nackten Füßen. Oder er hielt mir einen Dreimix in die Haare. Ein echter Sauknochen! Aber auch: Wir teilten ein Zimmer. Wenn ich nachts Angst vor dunklen Schatten hatte (war fast jede Nacht der Fall), baute er mit mir ein paar Spielmatratzen vor meinem Bett auf. Darauf schlief dann ich, er daneben in meinem Bett und ich bekam seine Hand. Wenn ich Sorge um die sichere Rückkehr der Eltern von der Einladung hatte, bat er mich für ihn etwas zu Essen zuzubereiten. Da war ich ungefähr 4 – 6 Jahre alt. Es mag chauvinistisch anmuten, hatte aber tatsächlich nichts davon. Tini (das bin ich) konnte nämlich überhaupt nicht kochen und raspelte eine rohe Möhre in eine Suppenschüssel mit kaltem Wasser und schmeckte die Mischung ganz fein mit dem guten, flüssigem Vanillearoma aus dem Glasröhrchen ab. Wenn ich besonders gut drauf war, bekam er noch etwas Schnittlauch vom Balkon in die Suppe, jedenfalls dann, wenn ich den Schnittlauch und nicht das Gras daneben erwischte. Sonst eben das Gras. Mein Bruder Michi aß das — alles — auf. Nur um mich von meiner Angst abzulenken. Michi, Brüdi, Du bist wirklich ein Sauknochen, aber auch und bis heute der liebste Bruder, den man sich wünschen kann. Ich hab’ Dich lieb!

Zutaten

Wasser
Dinkelvollkornmehl
Dinkelmehl Type 1050
Leinsaat braun, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne
Steinsalz